Shakespeare, Mensa, Hausarbeiten
Mit dem Englisch-Leistungskurs der Max-Eyth-Schule Dreieich an der Universität Heidelberg
Das Studentenleben mit Vorlesungen, Seminaren, Hausarbeiten und anderen Besonderheiten steht vielen der Schülerinnen und Schüler aus der Q3 bald bevor. Aus diesem Grund folgte der Englisch Leistungskurs (Q3) von Herrn Mohr am 5. November 2018 für einen Tag der Einladung des Anglistischen Seminars der Universität Heidelberg und machte sich auf den Weg an den Neckar.
Im Vordergrund stand der Besuch einer Vorlesung von Prof. Dr. Peter Paul Schnierer zum Thema "17th Century Poetry". Hier kam das Grundlagenwissen der Max-Eythler zur Sprache und Zeit Shakespeares aus dem Unterricht gelegen, so dass aus den Vorlesungsinhalten sogar hilfreiche Verknüpfungen für die Lernenden für den eigenen Unterricht gewonnen werden konnten.
Mindestens ebenso interessant waren die Eindrücke der Max-Eythler, unter vielen Studierenden aus allen Semestern in einem großen Hörsaal inmitten der wunderschönen Altstadt Heidelbergs zu sitzen, Verhaltensweisen der Lernenden zu beobachten und den aktiven Einbezug in die Thematik wahrzunehmen.

Fragen gab es im Anschluss einige. So kam es gelegen, dass sich Professor Schnierer noch etwas Zeit nahm und allen Fragen der Besucher aus Dreieich ein offenes Ohr und kompetente Antworten bot. Allgemeine Themen wie die Frage nach Entscheidungsaspekten zur Studienwahl, Vorteile größerer Universitäten gegenüber kleiner lokaler Hochschulen sowie konkrete Anfragen zum Englischstudium konnten hier diskutiert und beantwortet werden.
Solche Fragen nach der Zukunftsgestaltung – Uni, Ausbildung oder doch duales Studium? – sollten für die Lerngruppe ab sofort im Zentrum des Tages in Heidelberg stehen und regten alle Schülerinnen und Schüler zu interessanten Gesprächen an.
Darüber hinaus spazierten wir durch die Altstadt, riskierten ein paar Blicke in die Seminare und Institute der Anglistik, Germanistik, Psychologie und die Universitätsbibliothek, bevor wir uns zur Mittagszeit in das Erlebnis "Mensa" stürzten.
Gestärkt und gesättigt fuhren wir anschließend in den Campus im "Neuenheimer Feld", wo die Institute und Kliniken der Naturwissenschaften und Medizinfachrichtungen liegen. Die unterschiedliche Wahrnehmung einer Altstadt-Uni im Gegensatz zu einem Campus wurde hier sogleich deutlich. Nicht nur wurde festgestellt, dass sich Geisteswissenschaftler scheinbar in Style- und Fashion, sondern auch in ihren Verhaltensweisen von Medizinern und Geisteswissenschaftlern unterscheiden. Um es auf den Punkt zu bringen, sei an dieser Stelle das Zitat eines Schülers angebracht: "Die ticken hier alle ganz anders!"
Der Spaziergang durch die physikalischen und chemischen Institute, die Kliniken und das deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) sowie der überwältigende Eindruck, alleine im größten Hörsaal der Universität Heidelberg zu stehen, rundeten einen gelungenen Tagesausflug ab.
Die Fahrt zurück ins Rhein-Main-Gebiet bot allen die Möglichkeit, sich weiter über zukünftige Bildungswege zu unterhalten und gemeinsam auf der Suche nach der richtigen Entscheidung über Beruf und Studium einen Schritt weiter zu kommen.