Am 01.03.2021 wurde die Max-Eyth-Schule mit einem Teilzertifikat für Sucht-und Gewaltprävention des Kulturministeriums ausgezeichnet. „Aufgrund der Corona-Pandemie erfolgte die Verleihung nur im internen Rahmen an unserer Schule. Aber es geht uns ja auch vielmehr um die Sache, die hinter der Auszeichnung steht“, sagt Inge Joh, Beauftragte für Suchtprävention und Lehrerin an der Max-Eyth-Schule.
Das Ziel von Sucht-und Gewaltprävention an der Max-Eyth-Schule ist es, Schülerinnen und Schüler darin zu unterstützen, zu selbstbewussten aufgeklärten und verantwortungsbewussten Menschen heranzuwachsen. Dazu werden Workshops von externen Präventionsanbietern wie z.B. der Wildhof oder das People`s Theater e.V. durchgeführt. Aber auch im Rahmen des Fachunterrichts werden gezielt Anknüpfungspunkte zur Thematisierung von Sucht und Gewalt gesucht. Individuelle Problem können in einem weit gefächerten Beratungsangebot mit sozialpädagogischer Beratung, Seelsorge und Suchtprävention in Einzelgesprächen bearbeitet werden.
Was muss man tun, um zertifiziert zu werden?
Mit Hilfe eines Kriterienkatalogs des Kultusministeriums zur Erlangung des Teilzertifikats Sucht-und Gewaltprävention wird eine Analyse der vorhanden sucht- und gewaltpräventiven Strukturen erstellt. Dabei wird geschaut, ob Kriterien zur Sucht- und Gewaltprävention in der Schulorganisation verankert sind, es externe und interne Angebote für Schülergruppen gibt und die vorhandenen Angebote auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden.
Für die Arbeitsgruppe Suchtprävention der Max-Eyth-Schule ist die Analyse des IST-Zustandes aber nur der erste Schritt. „Jetzt geht es darum, die bestehenden Angebote weiter auszubauen und langfristig weitere Angebote in allen Schulformen an unserer Schule zu etablieren“, erläutert Inge Joh die weiteren Schritte, die nach der Auszeichnung an der MES folgen sollen.
Detaillierte Informationen zur Zertifizierung als Gesundheitsfördernde Schule durch das Hessische Kultusministerium finden sich unter folgendem Link:
Im Bild vom links nach rechts die verantwortlichen Kolleginnen und Kollegen der MES: Christopher Weber, Vanita Sharif, Ute Welkerling, Inge Joh, Anne Herold, Tanja Bettels und Schulleiter Wolf Dieter Gäbert