Bereits zum dritten Mal fand vom 6. bis 10. Februar 2023 das Projekt zur Gewaltprävention in den Berufsfachschulen statt. Referent ist Henry-Oliver Jakobs – ein im Kiez aufgewachsener Hamburger, der seine kriminelle Karriere im Alter von 7 Jahren mit Diebstahl beginnt und mit 25 Jahren wegen Mord zu 19 Jahren Haft verurteilt wird.
Was macht er heute – ein verurteilter Mörder an der Max-Eyth-Schule? Jakobs hat nach seiner Entlassung aus der Haft einen gemeinnützigen Verein gegründet „Gefangene Helfen e.V.“, dessen Ziel die Kriminalitätsprävention ist. Er geht unter anderem an Schulen und betreibt dort Aufklärungsarbeit: Was bedeutet Kriminalität? Was sind die Folgen? Was bedeutet es für Familie und Freunde? Wie lebt man danach?
Wenn er erzählt, kann man im Klassenraum eine Stecknadel fallen hören. Die Schülerinnen und Schüler stellen viele Fragen – alle werden von Jakobs beantwortet. Dazwischen gibt es Rollenspiele und die Möglichkeit sich mit einer VR-Brille in einer Gefängniszelle zu bewegen.
Das Feedback der Schüler: „Danke für alles!“ und „Bitte wiederkommen!“