Am Montag, 1. Dezember 2025, verwandelte sich die Max-Eyth-Schule (MES) erneut in einen Treffpunkt für Fans der Anime-, Manga- und Gamingkultur. Der inzwischen zweite Anime-Treff zog zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgangsstufen und Bildungsgängen an, darunter Klassen aus dem 11. Bis 13. Gymnasialjahrgang, InteA, der Berufsfachschule (BFS) sowie Berufsschulklassen (BS). Manche warfen neugierig einen ersten Blick hinein, andere ließen sich für längere Zeit begeistern und einige kamen sogar direkt nach ihrem Unterricht, weil sie sich das Event nicht entgehen lassen wollten.
In zwei bunt dekorierten Aktionsräumen bot sich zwischen 13.00 und 16.00 Uhr ein vielfältiges Programm: Mehrere Spiele, wie Anime-Bingo und Opening-Quiz mit kleinen Preisen, eine Foto-Ecke mit Requisiten, Candy-Tasting japanischer Süßigkeiten und ein Gaming-Raum, in dem sich hitzige Mario-Kart-Rennen entwickelten. Besonders großer Andrang herrschte beim viel kommentierten Nudel-Wettschlürfen, das gleichermaßen für Gelächter, Ehrgeiz und spontane Anfeuerungsrufe sorgte.
„Uns war wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem junge Menschen ihre Interessen ausleben und sich mit Gleichgesinnten austauschen und vernetzen können“, erklärt Organisatorin Nicole Schüler von der Schulsozialarbeit. „Viele Jugendliche begeistern sich für Anime und Games, finden aber im Schulalltag kaum Gelegenheit, darüber ins Gespräch zu kommen. Hier können sie einfach sie selbst sein.“
Auch Mitorganisatorin Sinem Bulmus zeigt sich zufrieden: „Gerade jetzt, wo viele Klassen mitten im Lern- und Klausurenstress stecken, tut es gut, einen Ort zu haben, an dem man für ein paar Stunden abschalten kann. Heute konnten wir feststellen, wie motivierend es für die Schülerinnen und Schüler ist, gemeinsam zu lachen, zu spielen und neue Kontakte zu knüpfen. Diese Energie möchten wir unbedingt weiter fördern.“
Mehrere Teilnehmende äußerten sich begeistert über das Angebot. „Ich fand es cool, dass wir aktiv in die Spiele eingebunden wurden.“ Ein anderer Teilnehmer ergänzt: „Das Mario-Kart-Turnier war mega. Ich hoffe, dass es bald noch ein Treffen gibt.“
Dass es eine Fortsetzung geben wird, scheint jedenfalls sicher. „Es wird auf jeden Fall weitere Anime-Treffs geben!“, versprechen Nicole Schüler und Sinem Bulmus. Schon jetzt arbeiten sie an neuen Ideen, vom Zeichenworkshop, weiteren Spielen bis zu möglichen Gastvorträgen über japanische Popkultur.
Der Anime-Treff zeigt: Die MES ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Ort, an dem moderne Jugendkultur gelebt und Gemeinschaft aktiv gefördert wird.
