Am Samstag, 21. September 2024 wurde das Naturgartenprojekt der Max-Eyth-Schule beim Wettbewerb „Deutschland Summt“ von der Stiftung Natur und Mensch in Berlin mit einem Sonderpreis für ihr Engagement im Bereich Jugend und Bildung ausgezeichnet.
Mit dem „Deutschland Summt“- Preis, zeichnet die Stiftung Natur und Mensch in Berlin Projekte aus, die sich für den Wildbienenschutz stark machen.
Mit tatkräftiger Hilfe aus der Schüler- und Lehrerschaft der Max-Eyth-Schule hat der Lehrer David Distelmann in den vergangenen Jahren einen Großteil des Schulgeländes gründlich umgekrempelt.
Angefangen hat das Naturgartenprojekt „Hortus Maximilian“ 2018 mit der Anlage eines großen Schulteichs. Darauf folgte ein Nutzgarten samt Gartenhaus, verschiedenen Gemüsebeeten und 16 heimischen Apfel- und Birnenbäumen ringsherum. Auf einer 1.500 m² große Wiesen ziehen heimische Wildblumen und Stauden Bienen und Blicke auf sich. Weitere Areale sowie diverse Naturmodule wie Totholzhaufen, Steinpyramiden und Sandarien sollen ebenfalls der Artenvielfalt im schulischen Biotop zugutekommen.
Bei dem Projekt können die Jugendlichen im Rahmen der berufsvorbereitenden Klassen im Fach „Garten- und Landschaftsbau“ praktische Erfahrung sammeln und lernen, wie man zum Beispiel Jungpflanzen anzieht, Insektenhotels baut oder Bewässerungssysteme verlegt – und nicht zuletzt, wie man Wildbienen unterstützen kann.
David Distelmann arbeitet seit 2014 an der Max-Eyth-Schule und unterrichtet Garten- und Landschaftsbau, Holztechnik, Sport, Kunst und Darstellendes Spiel. Alle Arbeiten im „Hortus Maximilian“ führt er mit seinen Schulklassen im Rahmen des Berufsvorbereitungsjahrs durch. Zu diesem Zweck wurde eigens das Fach „Garten- und Landschaftsbau“ eingeführt und fest im Stundenplan der Klassen integriert. „Da ich mich schon immer für Natur und Umweltschutz interessiere und einsetze, hatte ich schon lange die Hoffnung, ein Gartenprojekt in der Schule umsetzen zu können“, erzählt der Lehrer.
„So kann ich auch meine Schüler und Schülerinnen an das Thema heranführen und sie für Naturschutzthemen sensibilisieren. Letztendlich ist der Fokus darauf gerichtet, die Jugendlichen fit für die Ausbildung zu machen. Mittlerweile haben einige von ihnen auch schon eine Ausbildung in diesem Bereich begonnen,“ freut sich Distelmann.