Zweiter -digitaler- Berufsorientierungstag für das Berufliche Gymnasium an der MES
Corona hat den gesamten Schulalltag durcheinandergebracht. Trotzdem steht das Leben unserer Schülerinnen und Schüler nicht still – und wer in diesem oder im kommenden Jahr sein Abitur macht, sucht Antworten auf die Frage, wie es danach weitergeht. Inmitten des Schulalltags zwischen Präsenz- und Distanzunterricht und Wechselmodell bot die Plattform Microsoft Teams Planungssicherheit, sodass auch der Berufsorientierungstag an der Max-Eyth-Schule im Januar dieses Schuljahrs, wenn auch auf neuen Wegen, stattfinden konnte.
Unternehmen des Rhein-Main-Gebiets, die sich auf digitale Beratungsprozesse umgestellt hatten, stellten ihre Berufsbilder unseren Schülern vor und hatten Azubis und Studenten mit im Gepäck. Es wurden Fragen rund um die Finanzierung eines Studiums, Eignungsvoraussetzungen, digitale Bewerbungstrainings beantwortet und überhaupt erste Orientierungsmöglichkeiten geboten, so dass unsere Schüler und Schülerinnen einen kleinen Einblick in mögliche Berufsfelder und deren Voraussetzungen, aber auch in die Welt der Universitäten erhielten. Ein Unternehmen bot sogar einen digitalen und anschaulichen Rundgang durch das Ausbildungszentrum. Der direkte Blick über die Schultern der Auszubildenden und die Möglichkeit, diesen Fragen zu stellen, vermittelten einen praxisnahen und authentischen ersten Eindruck vom Alltag in Ausbildung und/oder dem dualen Studium.
Insgesamt konnten unsere Schüler und Schülerinnen direkten Kontakt mit den einzelnen Unternehmen knüpfen und ins Gespräch kommen. Und am Ende steht vielleicht wirklich die Bewerbung bei einem der vorgestellten Unternehmen an. Wir drücken die Daumen. Wir bedanken uns bei allen Unternehmen für die Mitarbeit und aktive Gestaltung des digitalen Berufsorientierungstags an der MES.
Die Initiatorinnen des Berufsorientierungstags an der Max-Eyth-Schule in Dreieich sind die beiden Lehrerinnen Judith Lämpe und Anja Röhl. Zur Organisation des digitalen Berufsorientierungstags sagen Röhl und Lämpe: „Dieses Jahr ist ja aufgrund von Corona alles anders. Um unseren Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Klasse des Beruflichen Gymnasiums trotzdem die Möglichkeit zu bieten, hautnah mit Firmen in Kontakt zu treten und sich im Hinblick auf die eigene berufliche Zukunft Orientierung zu verschaffen, haben wir den Berufsorientierungstag digital aufgezogen.
Zunächst haben wir die Firmen nach Angeboten und den Wünschen bezüglich einer digitalen Gruppengröße gefragt. Diese variierte letztlich zwischen 25 und 90 Teilnehmern/innen. Dann konnten unsere Schülerinnen und Schüler Wünsche abgeben, welche Angebote sie digital besuchen wollten. Daraus ergaben sich dann verschiedene Veranstaltungen unter unserer Moderation, die wir in drei Zeitblöcken an den jeweiligen Tagen über das Programm MS Teams stattfinden ließen. Es gab immer zwei parallele Veranstaltungen. Entweder war es eine geschlossene Gruppe oder aber die Schülerinnen und Schüler konnten auch spontan noch an einer Veranstaltung teilnehmen, was rege von unseren Lernenden genutzt wurde.“
Nach Abschluss der Veranstaltung sagte eine Schülerin im digitalen Feedback: „Ich fand den Berufsorientierungstag sehr gut, da ich mich noch mehr über duale Studiengänge informieren konnte.“ Ein anderer Schüler ergänzt: „Ich fand die Vorträge, die ich besuchte sehr informativ. Alles in Allem war der Tag sehr hilfreich.“
Insgesamt zogen Röhl und Lämpe ein positives Resümee: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. In der derzeitigen Pandemie-Situation muss man kreativ werden, um den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten zu bieten, sich auf die Zukunft vorzubereiten. Die Berufsorientierung ist an unserer Schule ein ganz besonders wichtiger Baustein. Wir freuen uns sehr, dass alles so gut geklappt hat und, dass vor allem auch die Unternehmen, die wir als Partner für die Veranstaltung gewinnen konnten, in der derzeit sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage trotzdem bereit waren, uns hier mit Ihrer wichtigen Mitarbeit zu unterstützen. Dafür nochmal ein herzliches Dankeschön im Namen der Max-Eyth-Schule.“