Wie kommt man eigentlich zu (s)einem Beruf? – Auf diese Frage gibt es sicherlich ganz unterschiedliche Antworten. Die Berufsorientierungstage für das Berufliche Gymnasium der Max-Eyth-Schule wollen mit einem breiten Angebot an Impulsen aus Wirtschaft und Bildungswesen die Ideenfindung unterstützen.
Nachdem die Berufsorientierungstage pandemiebedingt in den vergangenen drei Jahren ausschließlich digital stattgefunden haben, war das Team um Anja Röhl, Lehrerin an der MES, froh, die Vertreter*innen von Bildungseinrichtungen und Unternehmen aus dem Rhein-Main-Gebiet vom 7. bis 9. Februar 2023 endlich wieder vor Ort auf dem HLL-Campus begrüßen zu dürfen. Gespräche von Angesicht zu Angesicht am Rande der Vorträge, aber auch die unmittelbare Reaktion auf ein Raunen oder fragende Gesichter im Publikum waren so wieder möglich – sicherlich für alle Seiten ein Gewinn.
Die Schüler*innen informierten sich in Vorträgen über Firmen, wie Biotest, Deutsche Bank, Döhler, Fraport, die Glockenbäckerei, Mainova, Tobii Pro und Wilhelm Brandenburg. Dabei ging es um mögliche Ausbildungen und duale Studiengänge, aber auch um Kriterien in Bewerbungsverfahren, aus denen die angehenden Abiturienten*innen der Jahrgangsstufe 12 viele Tipps für eigene Bewerbungen mitnehmen konnten – und wertvolle Hinweise erhielten, worauf Personalabteilungen in Zeugnissen besonderen Wert legen.
Bildungsinstitutionen, wie die Frankfurter Goethe-Universität und die privaten Hochschulen Berufsakademie Rhein-Main, HDA, Ibadual und Provadis veranschaulichten den Aufbau ihrer Studiengänge und beantworteten Fragen. Wer gut aufgepasst hat, konnte so sowohl die betriebliche als auch die schulische Sicht auf ein und denselben dualen Studiengang kennenlernen.
Der Verein Arbeiterkind und die Agentur für Arbeit stellten in ihren Beratungsangeboten die Fragen der Schüler*innen in den Mittelpunkt und berieten diese zur Welt des Studiums und der weiterführenden Bildung.
Insgesamt ließen sich also durchaus Antworten oder zumindest Ansätze auf die Frage finden, wie die*der einzelne Schüler*in denn zum eigenen Berufsbild oder erstmal zum nächsten Schritt in der eigenen Bildungsbiografie finden kann. Wir hoffen, die Berufsorientierungstage haben die Zeit nach dem Abitur anschaulicher werden lassen.
Dankbar sind wir für die aktiven Bildungseinrichtungen, Firmen und Institutionen, die unseren Schülern*innen dabei beratend zur Seite stehen.