Am 5. Oktober gab es für einige Schüler*innen der Berufsfachschule bzw. der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung Besuch aus Brüssel. Ulrich Trautmann, Leitender Sachverständiger der Europäischen Kommission, Generaldirektion Handel, berichtete von seinem Arbeitsalltag bei der Kommission und stellte sich den Fragen der Schüler*innen zur EU.
So hat es viele schon erstaunt, dass von den rund 40.000 Mitarbeiter*innen der EU allein 10.000 im Bereich der Übersetzung von Dokumenten in alle 24 EU-Amtssprachen tätig sind. Ob denn die EU nicht ChatGPT kenne, wurde da schnell gefragt. Interessant war auch, dass jede/r Mitarbeiter*in mindestens drei EU-Sprachen fließend beherrschen müsse – viele aber, wie auch Herr Trautmann, deutlich mehr Sprachen sprechen oder verstehen können.
Wichtig war für die anwesenden Schüler*innen zu hören, dass sich die Möglichkeiten zu einem Auslandsaufenthalt oder -praktikum deutlich vereinfacht haben. Dank der EU ist vorab kein Visum oder eine Arbeitserlaubnis mehr erforderlich. Auch der Versicherungsschutz bei Krankheit oder Unfall ist innerhalb der EU für die Teilnehmer*innen an solchen Programmen gewährleistet.
Drei Tage später ging es dann für 10 Schüler*innen der Berufsfachschule in das spanischen Cuenca – zwei Wochen Zeit, um den spanischen Teil der EU vor Ort zu erleben. Im März folgen 10 Schüler*innen aus den Bildungsgängen der Berufsvorbereitung.