Erfolgreicher Reanimations-Flashmob an der Max-Eyth-Schule Dreieich

Anlässlich der aktuellen Woche der Wiederbelebung, zu der die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) sowie der Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten e.V. (BDA) erneut aufgerufen haben, hat sich die Max-Eyth-Schule Dreieich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Am 17.09.2024 fand in der zweiten Pause in der Pausenhalle der Schule ein beeindruckender Reanimations-Flashmob statt. Ziel dieser bundesweiten Aktionswoche ist es, auf die Bedeutung der Ersten Hilfe und der Laienreanimation aufmerksam zu machen. Denn in Deutschland wird viermal seltener von Laien reanimiert als in anderen europäischen Ländern, obwohl 70% aller Reanimationen im Familien- und Freundeskreis stattfinden.

Was ist die Woche der Wiederbelebung? Die Woche der Wiederbelebung ist eine jährlich stattfindende Aufklärungskampagne in ganz Deutschland, die das Bewusstsein für die lebensrettende Bedeutung der Laienreanimation schärfen soll. Sie wird von medizinischen Organisationen und Rettungsdiensten unterstützt und zielt darauf ab, mehr Menschen die einfachen, aber entscheidenden Schritte der Wiederbelebung zu vermitteln: Prüfen, Rufen, Drücken. Denn gerade in den ersten Minuten nach einem Herzstillstand können Laien durch schnelles Eingreifen Leben retten. Besonders hervorgehoben werden muss die enge und erfolgreiche Kooperation mit der Rettungsdienstschule des Kreises Offenbach, die diese Aktion tatkräftig unterstützte. Frau Sarah Müller und Herr Mathias Uhrig von der Rettungsdienstschule stellten nicht nur 12 Reanimationspuppen zur Verfügung, sondern leisteten auch wertvolle fachliche Unterstützung während des Flashmobs.

Ihre Expertise half dabei, den Schülern die korrekten Techniken der Wiederbelebung zu vermitteln und sie zu ermutigen, im Ernstfall einzugreifen. Initiiert wurde der Flashmob von der engagierten Lehrerinnen Susanne Frey und Susanne Haack von der Schulsozialarbeit der MES, die gemeinsam die Idee entwickelten, das Bewusstsein für Laienreanimation an ihrer Schule zu stärken. Dank der professionellen Begleitung durch die Rettungsschule konnten die Schüler realitätsnah üben und sich gezielt mit den lebensrettenden Maßnahmen vertraut machen.

Unter dem Motto „100 pro Reanimation – Prüfen, Rufen, Drücken“ und begleitet von motivierender Musik, reanimierten die Schüler eine ganze Pause lang mit vollem Einsatz. Rund 200 Schüler nahmen an dem Flashmob teil und folgten begeistert dem Aufruf. Besonderes Highlight der Aktion: Auch Schulleiter Harald Köster beteiligte sich aktiv und reanimierte fleißig mit, was die starke Unterstützung der Schulleitung für dieses wichtige Projekt verdeutlichte. Um die Schüler bestmöglich vorzubereiten, wurden im Vorfeld sechs Klassen in Reanimation geschult.

Zudem sahen alle Schüler der Max-Eyth-Schule einen informativen Kinospot zur Reanimation, der wichtige Fakten und Statistiken vermittelte. Ziel war es, die Hemmschwelle zur Laienreanimation zu senken und die Bereitschaft zu fördern, im Ernstfall lebensrettend einzugreifen. Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Rettungsschule des Kreises Offenbach und der großartigen Unterstützung durch Lehrer und Schüler war der Flashmob ein voller Erfolg.

Die Botschaft der Woche der Wiederbelebung wurde eindrucksvoll verbreitet, und die Schüler der Max-Eyth-Schule haben gezeigt, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und im Notfall zu helfen.