Spendensammlung an der Max-Eyth-Schule: Die konkrete Solidarität mit der Ukraine und der elementare Wunsch nach Frieden

„Wollen, etwas wirklich wollen, ist fast dasselbe wie tun.“                          Gustav Landauer

Gute Ideen müssen schnell und zielstrebig umgesetzt und realisiert werden. Und die Annahme bestätigte sich, dass auch die Schüler* etwas gegen den Krieg in Europa tun und nicht nur tatenlos zusehen wollen. So sammelten die Schüler* der 12FoWb (Fachoberschule) der Max-Eyth-Schule – der derzeitige Schülersprecher entstammt dieser Klasse – während der letzten Tage in der gesamten MES Spenden. Als Spendenbüchse dient ein schwerer, 40 cm großer Metallbehälter, der in der hiesigen Metallwerkstatt gebaut wurde. Klimpernd wurde er mehrfach durch alle Klassenräume getragen; es dauerte einige Tage, bis alle rund 2200 Mitschüler* angesprochen werden konnten; schließlich ist ein Teil der Schülerschaft Azubis und nicht jeden Tag anzutreffen. Der Schülereinsatz hat sich gelohnt:  

Die eifrigen Spendensammler* berichten davon, dass Ihre Aktion besonders offen angenommen wurde. Ihr Einsatz imponierte und regte zur Mithilfe an; zurzeit sind die Meldungen aus dem europäischen Nachbarland Ukraine auch so alarmierend, dass jede/r sofort einsieht, wie nötig die humanitäre Hilfe für die attackierte und unter Dauerbeschuss stehende ukrainische Bevölkerung ist. Momentan beträgt der eingesammelte Spendenbetrag 1100,- €.

Die Spende wurde auch direkt an das ARD-Nothilfe-Konto überwiesen; SV-Lehrer der MES Florian Kraft unterstreicht, dass die Schülervertretung weitere Spenden gerne entgegennimmt und ebenso umgehend weiterleiten wird: Die übergroße Spendenbüchse wird von nun an im Sekretariat aufgestellt bleiben; denn es ist anzunehmen, dass die Ukraine und die zwei Millionen Ukrainer auf der Flucht auch auf absehbare Zeit unsere volle Unterstützung brauchen.