QuABB Ausbildungsbegleiter an der Max-Eyth-Schule

Was haben „Lotto spielen“, „Geldautomaten“ und „Gassi gehen“ eigentlich mit Ausbildung zu tun? „Viel“, findet der QuABB Ausbildungsbegleiter Miguel Escosa Jung. Regelmäßig stellt er sich daher in den Berufsschulklassen der Max-Eyth-Schule in Dreieich vor – und den Berufsschüler*innen eben diese Frage. Er weiß, dass ihm damit die Aufmerksamkeit in den Klassen von KFZ-Mechatroniker*innen, Einzelhandelskaufleuten oder Industriekaufleuten sicher ist. Und diese nutzt der Ausbildungsbegleiter, um auf das QuABB Beratungsangebot aufmerksam zu machen. Das Ziel von QuABB: Zusammen mit Auszubildenden für einen gelingenden Ausbildungsverlauf sorgen. Auszubildende können dafür im QuABB-Büro (Raum 6.204) mit dem ehemaligen Ausbilder und ehrenamtlichen IHK-Prüfer über Probleme in Betrieb und Berufsschule, aber auch über private Themen reden. Die Bandbreite der Themen reicht von Sprachförderung, über Nachhilfe bis hin zu Fragen rund um die Ausbildung oder finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten. Das Angebot ist für die Schüler*innen kostenfrei und absolut vertraulich und kann in Rücksprache mit den Lehrer*innen auch während der Unterrichtszeit besucht werden. Herausgearbeitet werden stets praktikable Lösungsvorschläge, die die individuelle Situation des*der Auszubildenden berücksichtigen. Dabei sind dem QuABB Ausbildungsbegleiter eine gute Gesprächsatmosphäre auf Augenhöhe und Wertschätzung wichtig.  

Was sich hinter den genannten Schlagworten verbirgt, verrät der QuABB Ausbildungsbegleiter hier übrigens noch nicht (ganz). Soviel kann er aber schon mal sagen: Das Thema Geldautomaten (und dahinter liegende Geldthemen in der Ausbildung) ist in den Klassen besonders beliebt, auch wenn er die Auszubildenden regelmäßig „enttäuschen“ muss: Einen Geldautomaten habe er schließlich auch nicht im Büro. Wichtig ist es ihm, ein Zeichen zu setzen: Es ist zentral, schon früh über schulische, private oder betriebliche Probleme zu sprechen. Die Vorstellungsrunden im Unterricht zeigen Erfolg. „Wenn Lehrer*innen im Anschluss sagen, dass es mir gelungen ist, die Aufmerksamkeit der Schüler*innen zu gewinnen, dann freue ich mich sehr“, sagt er. Praktisch zeigt sich dies aber auch darin, dass Schüler*innen nach seinem Besuch in der Klasse einen Termin vereinbaren möchten. Der QuABB Ausbildungsbegleiter macht sich zusammen mit den Schüler*innen dann dafür stark, die Ausbildung als Projekt zu begreifen. „Ich kann bei Konflikten unterstützen, über Fragen informieren sowie Impulse setzen und auf Ressourcen aufmerksam machen“, sagt er. „Wichtig ist es mir aber, den Auszubildenden dabei deutlich zu machen, dass sie der*die Projektleiter*in und -manager*in dieses so zukunftsweisenden Projektes namens Ausbildung sind.“ Neugierig, was es mit Geldautomaten, Lotto spielen und Gassi gehen auf sich hat? Miguel Escosa Jung erklärt es gerne in eurer Klasse oder im persönlichen Gespräch! (mej)

Offene Sprechzeiten Max-Eyth-Schule

Montag 8.30 Uhr  – 15.30 Uhr
Dienstag 8.30 Uhr  – 14.00 Uhr
Donnerstag 8.30 Uhr – 14.00 Uhr
Raum 6.204

Miguel Escosa Jung I QuABB-Ausbildungsbegleiter
Mobil: 01514 4157453

quabb(at)mes-dreieich.de

Unter www.quabb-hessen.de (Seite) finden Sie weitere interessante Informationen und Materialien rund um unsere Arbeit.